In seinem IT-Blog für die Wirtschaftswoche veröffentlichte Michael Kroker heute einen Artikel mit dem Titel „Tschüss Büro: 40 Prozent der Unternehmen in Deutschland setzen auf mobile Arbeitsplätze“.

Doch was ist bei der Umsetzung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer rechtlich zu beachten, damit der Traum vom Arbeiten Zuhause nicht zu einem bösen Erwachen führt?

Was Sie zum Thema Home Office wissen müssen

  • Ein Anspruch des Arbeitnehmers auf einen Home Office Platz besteht grundsätzlich nicht. Dies muss zwischen dem Arbeitnehmer und Arbeitgeber individuell vereinbart werden.
  • Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen eine Regelung bezüglich der entstehenden Kosten treffen (Kosten für die Internetverbindung, Telefon, etc.) Meist wird dies in der Praxis durch eine monatliche Pauschale in Form eines Auslagenersatzes abgedeckt, die alle Kosten abdeckt.
  • Dennoch gilt grundsätzlich auch im heimischen Umfeld für den Arbeitnehmer die Unfallversicherung des Arbeitgebers.
  • Die Einhaltung der Arbeitszeit ist trotz technischer Zeiterfassungssysteme Vertrauenssache.
  • Generell gilt jedoch auch hier das Arbeitszeitgesetz. Auch zu Hause darf nicht länger als 10 Stunden pro Tag gearbeitet werden. Ferner besteht auch hier die Dokumentationspflicht des Arbeitgebers über die Arbeitszeit des Arbeitnehmers.
  • Die Frage nach Datenschutz und dem Schutz von Betriebsgeheimnissen spielt im Home Office eine herausragende Rolle. Der Arbeitgeber sollte zum Schutz von Betriebsgeheimnissen ausschließlich die Nutzung von betrieblichen IT-Systemen anordnen. Diese sind vom Arbeitnehmer außerdem gegen Zugriffe und Einsichtnahmen durch Dritte zu schützen.

“Wenn das #Zuhause zum #HomeOffice wird: Das muss rechtlich beachtet werden. #Recht # Arbeitsrecht“

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